Schon als keiner Junge wollte ich unbedingt zur Varietebühne.
Natürlich mußte ich ganz unten anfangen.
- Ich mußte das Parkett ausfegen!
In fünf Jahren hatte ich mich tüchtig hochgearbeitet
- da durfte ich schon die Balkons fegen.
Aber dann kam meine große Chance.
Ich durfte bei einer Seehund-Dressur mitwirken - als Seehund.
Ich war große Klasse -, aber wissen Sie -,
am Schluß der Vorstellung mußte ich immer 5 rohe Fische fressen
und das störte mich auf die Dauer doch ein bißchen.
Und so bin ich Zauberer geworden.
Quelle:
Magie 1974
Seite 158
Das Zaubern habe ich von meinem Onkel Fritz gelernt.
Er war eigentlich überhaupt nichts wert nur einmal,
da hatte er einen Groschen verschluckt.
Da war er immerhin 10 Cent wert.
Quelle:
Magie 1974
Seite 158
Bevor ich zauberte, wurde ich auf Parties gar nicht beachtet.
Heute wollen sie mich gar nicht
mehr reinlassen.
Quelle:
Magie 1974
Seite 159
Einmal zauberte ich in einem FKK-Lager.
Als ich ankam, wollte mich der Wächter nicht einlassen.
Er verlangte von mir, daß ich mich total ausziehen sollte.
Ich sagte: 0, das kann ich nicht!
Warum nicht, wollte er wissen.
Ich antwortete:
Ich bin Mitglied des Magischen Zirkels und mußte feierlich schwören,
niemals meine Geheimnisse zu enthüllen!
Quelle:
Magie 1974
Seite 159
Ich möchte auch nicht immer Zauberer sein,
aber es ist schwer, etwas anderes zu finden.
Heute morgen sah ich am Polizeirevier ein Plakat:
Mörder gesucht.
Ich hab mich um den Posten beworben
. . . aber sie hatten sich bereits anderweitig entschieden."
Quelle:
Magie 1974
Seite 159
Während des nächsten Tricks werde ich in einen Dämmerschlaf fallen.
- Sie werden den Unterschied gar nicht bemerken!
Quelle:
Magie 1974
Seite 159