Nach Beendigung des ersten Tricks nimmt der Magier ein Seil und eine Schere zur
Hand. Er zerschneidet das Seil, knotet es wieder zusammen und will den Knoten
verschwinden lassen.
Doch so sehr er sich auch bemüht, der Knoten geht nicht weg. Resigniert legt er das
Seil beiseite, um ein anderes Kunststück vorzuführen.
Hat er dieses beendet, fällt sein Blick auf das Seil, er versucht sein Glück noch
einmal, schneidet es an anderer Stelle durch, knotet es zusammen und versucht mit
allen möglichen Beschwörungen den Knoten fortzuzaubern.
Wieder gelingt es ihm nicht. Das wiederholt sich jetzt nach jedem Trick, so daß zum
Schluß auf dem Seil 4-5 Knoten zu sehen sind. Ist das letzte Kunststück vorge-
führt worden, nimmt der Künstler das Seil auf und wickelt es um seine Hand.
Dabei drückt er sein Bedauern darüber aus, daß es mit dem Reparieren des Seiles
heute nicht geklappt hat.
Bei der Schlußverbeugung wird dann das Seil ausgeschleudert — alle Knoten sind
verschwunden, das Seil ist wieder ganz!
Sicher kennen auch Sie eine Methode, ein Seil scheinbar zu zerschneiden, während in
Wirklichkeit nur von einem Ende ein Stück abgeschnitten wird.